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RalfEs begann vor etwa 25 Jahren, also noch bevor Warhammer überhaupt erfunden wurde. Damals brachte ein Freund aus seinem Englandurlaub napoleonische Tabletop-Regeln mit. Bevor wir ein Probespiel machen konnten, mussten wir erst mal einen 20-seitigen Würfel erfinden. So etwas gab es in Deutschland nämlich noch nicht. Gottseidank hatte ich ein bisschen in Mathe aufgepasst und wusste, dass es einen Zwanzigflächner (Ikosaeder) gibt, bei dem die Flächen aus gleichseitigen Dreiecken bestehen. Für irgend etwas muss Mathe ja gut sein! Also gleich mal ein paar ausgeschnitten und zusammengeklebt. Das ganze natürlich so klein wie möglich. Es ist aber kaum möglich, solche Dreicke allzu klein auszuschneiden. Unsere beiden Papierwürfel hatten einen Durchmesser von über 10cm und waren sehr fragil. Gottseidank konnte man ein paar Jahre später ja vernünftige kaufen. Wir haben dann meine alte Eisenbahnplatte als Tabletop-Platte umgebaut. Die ist heute noch in Gebrauch. Eine der wenigen Warhammerplatten, die älter ist als Warhammer. Und dann ging es los: Nächtelang im Keller meiner Oma mit den alten Airfix Plastikfiguren. Zinnfiguren gab es in Deutschland noch nicht. 1984 erschien dann das erste kommerzielle deutsche Rollenspiel: DSA. Midgard kam etwas früher raus als Hobbyversion. Wir fanden das nicht besonders interessant. Aber 1985 hat dann jemand eine Grundbox auf dem Flohmarkt erstanden und als wir es dann ausprobierten, waren wir total begeistert. Auf einem Rollenspieltreffen in Köln haben wir dann des erste Mal eine Warhammer-Partie gesehen und fanden es nicht nur nicht besonders interessant, sondern geradezu unglaublich langweilig! Gut, die Massen an Figuren waren schon faszinierend, aber am Tisch passierte irgendwie gar nichts. Wir sind da ab und zu mal vorbei gegangen und alles stand so da, wie vorher. Im Nachhinein weiß ich natürlich, dass die damaligen Regeln deutlich statischer waren als die heutigen und vor allem lief über das Schlachtfeld ein riesiger Fluss mit nur einer Brücke. Irgend jemand hat sich dann doch die Regeln besorgt und wir haben es mal ausprobiert. Tja, danach haben wir nur noch ein oder zweimal Napoleonisches Tabletop gespielt. 1987 ging es dann so richtig los: Von Warhammer erschien die legendäre dritte Edition und ich habe mit dem Studium begonnen. Da haben wir fast nur noch Rollenspiele und Warhammer gespielt … Na gut, das ist natürlich nicht ganz richtig: Das war schließlich ein Studium. Die meiste Zeit haben wir also in Kneipen, Discos und auf Parties verbracht. (wenn mir irgend jemand erzählt, die Schule war die schönste Zeit seines Lebens, weiß ich ganz genau, dass er nicht studiert hat! Irgendwie habe ich dann doch mein Diplom gemacht und dann kamen Arbeit und Familie. Die vierte Edition (die erste deutsche) habe ich mir zwar gekauft und auch weiter Figuren gesammelt, aber ich habe nie damit gespielt. 10 Jahre war einfach Pause. Mit der 6. Edition ging es dann wieder los. Und schon wären wir bei heute! Angefangen hatte ich mal mit Zwergen, aber die Spielweise lag mir nicht so. 1987 habe ich dann mit meiner Imperiumsarmee angefangen, die ich heute am meisten spiele (Vor allem, weil es die einzige Armee ist, die ich komplett bemalt aufs Feld bringen kann.) Einem Freund habe ich mal günstig seine Ork-Armee abgekauft und seit Ebay ist noch eine Söldner-Armee dazu gekommen. Ich weiß nicht so genau, wie groß die Armeen sind. Die Zwerge dürften so um die 5000 Punkte haben, Orks und Goblins etwas mehr. Die Söldner so etwa 3000 bis 4000 Punkte. Alles recht klein also. Die Imperiumsarmee hat als einzige eine vernünftige Größe: Das dürften etwa 10.000 Punkte bemalt und 15.000 Punkte unbemalt sein. Insgesamt ist es ein ziemliches Sammelsurium von Figuren der 2. bis 7. Edition, also von Pre-Slotta bis zu topaktuellen Modellen. Ein paar Figuren anderer Hersteller sind auch noch drin versteckt (echte GW-Figuren kosteten in den 80ern teilweise über 3 Mark!). Im Einzelnen:(b = bemalt, tb = teilweise bemalt, u = unbemalt) Kommandanten:
Helden:
Kerneinheiten:
Eliteeinheiten:
Seltene Einheiten:
Das war es auch schon! Macht insgesamt 537 Modelle, davon 344 bemalt, 47 teilweise bemalt und 146 unbemalt. Muss ich also noch ein wenig bei! … und danach kommen die Zwerge … und dann die Orks und schließlich die Söldner … und noch ein bisschen Gelände bauen und bemalen … und dann habe ich noch ein paar hundert Rollenspielfiguren … und eine große 15mm-Armee Preußen der napoleonischen Kriege … und eine noch größere 15mm-Armee Römer. Sind aber höchstens noch 2000 bis 3000 Figuren … Äh, kennt jemand zufällig einen preiswerten Bemalservice? So, das war es erst mal. Die anderen Armeen stelle ich mal später vor. |
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