Daniel hat an anderer Stelle geschrieben, dass wir dieses Jahr jewde Menge starke Spieler mit starken Armeen haben. Das sehe ich anders und deshalb möchte ich meine Gedanken hier mittelkurz kundtun.
Ich denke, es sind mehrere Faktoren, die über Sieg oder Niederlage entscheiden:
- Vor allem die eigene Spielstärke,
- die Stärke der Armee,
- die Spielerfahrung,
- die Erfahrung mit der Armee
- und natürlich das Glück.
Dazu kommen eine Reihe untergeordneter Faktoren:
- Die Erfahrung mit der Armee des Gegners (Auch ein Faktor, warum ich ständig gegen Daniel verloren habe. Als Imperiumsspieler kannte er meine Armee deutlich besser, als ich seine. Diese Saison allerdings haben wir so viele neue Armeen, dass das unbedeutend sein sollte),
- Die Truppen, die einem zur Verfügung stehen (Was nutzt es, wenn Blutritter unglaublich hart sind und man hat keine!

Ich denke aber, dass wir alle gut genug ausgerüstet sind, dass das nicht ins Gewicht fällt)
- Der Heimvorteil (Einen leichten Vorteil gibt es da vielleicht schon. Ich kenne die Maße meiner Platte. Ich kenne meine Geländestücke etc. Allerdings ist dieser Faktor in der Liga unbedeutend, weil man abwechselnd zuhause und auswärts spielt.)
- Gegen welche Armee trete ich an? (Eine Armee, die Angst erzeugt, ist z.B. wesentlich stärker gegen eine Armee mit niedrigem Moralwert. Aber das dürfte sich in der Saison auch ausgleichen)
und noch einige weitere unbedeutende.
Was die eigene Stärke angeht, sehe ich auf jeden Fall eine große Spielstärke bei Daniel, Christoph und mir. Roland kann ich nicht abschätzen, aber aus den Erzählungen der anderen, denke ich, er spielt auf ähnlichem Niveau. Eine Rangfolge will ich da nicht fest machen. Ich persönlich denke, Christoph ist eine Tick besser als ich. In der Liga steht es zwar genau unentschieden (je ein Massaker, ein überlegener Sieg für Christoph und für mich, sowie 2 Unentschieden), aber er hatte die schwächere Armee. Ich denke, auch Daniel ist einen Tick besser, aber das ist alles unbedeutend.
Pascal und Christian schätze ich schwächer ein, aber nicht schwach. Wir sollten nicht vergessen, dass wir auf einem sehr hohen Niveau spielen. Das merke ich immer, wenn ich mal woanders antrete. Außerdem machen beide Fortschritte. Als Claus mir sagte, er hätte gegen Christian total Pech gehabt, als er die Gespenster vernichtete und dann dann so blöd stand, dass die Schwarzorks vom Vampir in der Flanke erwischt wurden (Claus glaubt immer noch, so etwas hat mit Pech zu tun!

), da dachte ich: "Jetzt hat Christian es." In der Partie gegen mich dachte ich dann allerdings: "Jetzt ist es wieder weg." Bei Pascal ist es ähnlich. Erspielt besser, macht allerdings teilweise saublöde Fehler ((Stichwort Fanatics).
Insgesamt sage ich mal durchschnittliche Spielstärke
Was die Armeen angeht, haben wir meiner Meinung nach 2 starke (Hochelfen, Dämonen), zwei durchschnittliche (Dunkelelfen, Vampire) und zwei schlechte (Skaven, Zwerge)
Bei der generellen Erfahrung dürften Daniel, Christoph, meinereiner die größte haben. Roland, Pascal und Christian schätze ich durchschnittlich ein. Roland hat zwar mehr Spiele, aber weniger mit der neunen Edition gemacht.
Bei der Erfahrung mit der eigenen Armee gibt es nur zwei Leute mit Erfahrung: Christoph und Christian. Roland hat zwar Erfahrung mit Hochelfen, aber das neue Buch verlangt ganz andere Taktiken.
Das Glück will ich mal außen vorlassen, denn das Glück ist eine Hure: Jeden Tag bei einem anderen.
Wenn ich die anderen Faktoren mal gewichte ergibt sich folgendes Bild:
(S=Spielstärke, A=Armee, EG=Erfahrung generell, EA=Erfahrung mit der Armee, G=gesamt)
Christian: S=0, A=0, EG=0, EA=1,
G=1Christoph: S=1, A=-1, EG=1, EA=1,
G=2Daniel: S=1, A=0, EG=1, EA=-1,
G=1Pascal: S=0, A=1, EG=0, EA=-1,
G=0Ralf: S=1, A=-1, EG=1, EA=-1,
G=0Roland: S=1, A=1, EG=0, EA=-1,
G=1Ergebnis für mich: Wir haben nur einen starken Spieler mit starker Armee und genau das macht diese Saison vollkommen offen. Die Differenzen dürften marginal sein und am Ende wird das Glück entscheiden. Ich möchte nicht drauf wetten, aber ich glaube diemal könnte das erste Mal jemand Meister werden, der in der Saison eine Partie verloren hat.